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Deutschland zwischen Abstieg und Ablenkung


Quelle Donauzeitung
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Deutschland zwischen Abstieg und Ablenkung

von Mathias Ranz


Es war eine Woche der Symbolik – und des Verfalls. In Berlin taumelt die neue Regierung schon beim ersten Schritt, Europa schaut irritiert nach Deutschland, und währenddessen feiern die Medien eine Papstwahl wie einst ein Sommermärchen.


Willkommen im Zustand der deutschen Republik im Mai 2025.


Ein Kanzler auf Abruf?


Die Wahl von Friedrich Merz zum Bundeskanzler war kein Aufbruch, sondern ein Offenbarungseid. Dass es zwei Anläufe brauchte und im Hintergrund sogar über Neuwahlen gemunkelt wurde, zeigt:


Diese Regierung steht nicht auf stabilen Beinen, sondern auf tönernen Füßen. 


Das Ganze wurde garniert mit der peinlichen Notwendigkeit, sich Stimmen der Linkspartei zu sichern – obwohl die CDU jede Zusammenarbeit mit dieser Partei ausgeschlossen hatte. Wortbruch als Regierungsstil – keine gute Voraussetzung für Vertrauen.


Die Koalition als Magazin – Politik als Kioskware


Was einst Staatstragendes hatte, wird zur Ware im Bahnhofskiosk: Der neue Koalitionsvertrag erscheint als bunt bebildertes Heft für 12 Euro, zwischen Brigitte und Superillu. Mehr Symbol für die Infantilisierung der Politik braucht es nicht. Während Bürger mit Inflation, Wohnungsnot und Energiepreisen kämpfen, verkaufen sich Union und SPD wie ein neues Lifestyle-Produkt.


Politik wird PR – und das Vertrauen sinkt weiter.

 

Wohnungsbau? Fehlanzeige!


Apropos Vertrauen: Wer bauen will, steht vor leeren Fördertöpfen. Der Freistaat Bayern hat offenbar bereits kein Geld mehr für neue Wohnungsbauprojekte. Stattdessen verdrängt eine staatliche Wohnbaugesellschaft private Anbieter und ruiniert jede Initiative im Keim. Die Bürokratie lähmt, die Politik laviert – und der Mietmarkt explodiert. Familien zahlen die Zeche, während die Politik über Fonds und Finanztricks schwadroniert.


Grenzen dicht, oder doch nicht?


Innenminister Dobrindt kündigt eine Wende in der Migrationspolitik an. Asylsuchende sollen zurückgewiesen werden, Grenzkontrollen verschärft – doch sofort warnen Gewerkschaften vor Staus und Chaos. Warum? Weil dieser Staat in seiner jetzigen Verfasstheit weder Willens noch in der Lage ist, seine Grenzen effektiv zu schützen. Und weil es offenbar noch immer Kräfte gibt, die den „kontrollierten Kontrollverlust“ zum Dauerzustand erklären wollen.


Blick aus dem Ausland – Hoffnung oder Hohn?


Macron und Merz sprechen in Paris von einer neuen deutsch-französischen Freundschaft. In Brüssel hofft man auf deutsche Führungsstärke. Aber was ist das für ein Signal, wenn Europa mehr Stabilität von Deutschland erwartet – und in Berlin Chaos, Pannen und parteitaktische Spielchen regieren? Die Realität ist:


Deutschlands Ruf bröckelt – im Inneren wie im Ausland.

 

Ein neuer Papst – und die deutsche Sehnsucht nach Erlösung

Und dann war da noch der neue Papst: Leo XIV., ein Amerikaner, der als Brückenbauer gefeiert wird. Vielleicht wünschen sich manche, dass auch in Deutschland wieder jemand kommt, der versöhnt, führt, stabilisiert. Doch die Politik dieser Tage ist nicht spirituell, sondern spaltend, nicht visionär, sondern verkümmert.


Fazit


Was bleibt von dieser Woche? 


-   Eine Regierung, die schon zu Beginn strauchelt.

-   Ein Parlament, das seine eigene Würde verspielt.

-   Eine Gesellschaft, die zwischen Wohnungsnot und Wohlstandsverlust zerrieben wird.

-   Und Medien, die Ablenkung bieten, statt Aufklärung.


Währenddessen wächst die Zahl jener Bürger, die sich fragen: 


Was läuft hier falsch? 


Mein Tipp: Es ist nie zu spät einen Mitgliedsantrag bei der AfD einzureichen und zu beginnen das Land vom Kopf auf die Füße zu stellen.


Hier der Link zu Frieden, Freiheit und Demokratie in Deutschland:


Für Frieden. Freiheit. Demokratie.


Euer Mathias Ranz


Quellen: Berichterstattung der Donauzeitung in KW 19/2025

 
 
 

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