Ein fatales Versagen der Politik
- Mathias Ranz

- 23. Jan.
- 2 Min. Lesezeit

Sehr geehrte Redaktion,
anbei erhalten Sie einen Leserbrief zu folgenden Artikeln:
Alle erschienen in Ausgabe 18 am 23.01.2025:
Messerangriff auf Kita-Gruppe: Zweijähriger tot (Titelseite)
Das muss aufhören! (Kommentar Titelseite)
Ein Angriff auf wehrlose Kinder (Bayern Seite 9)
"Wie oft müssen wir noch zusehen, wie unschuldige Menschen Opfer eines völlig gescheiterten Systems werden? Die Bluttat in Aschaffenburg ist ein trauriger, aber bezeichnender Höhepunkt des politischen Versagens, das dieses Land seit Jahren prägt. Ein ausreisepflichtiger Straftäter, der mehrfach durch Gewalttaten auffiel und dennoch unbehelligt in Deutschland bleiben konnte, richtet unvorstellbares Leid an – und die Verantwortlichen in der Regierung liefern uns nur hohle Phrasen und Krokodilstränen.
Wie lange wollen wir uns noch von einer Politik der Untätigkeit und des Schönredens an der Nase herumführen lassen? Der Bundeskanzler spricht davon, er sei „es leid“. Die Bürger dieses Landes sind es seit Jahren leid, dass dieselben Politiker, die solche Taten jetzt „fassungslos“ kommentieren, in Wahrheit durch ihre Inkonsequenz und falsche Toleranz diese Zustände erst möglich gemacht haben.
Jede Woche ein neuer Gewaltexzess, jede Woche dieselben Worthülsen. Doch Worte schützen keine Kinder. Worte verhindern keine Messerangriffe. Worte schaffen keine Sicherheit. Was wir brauchen, sind Taten – kompromisslose Taten. Menschen, die unser Gastrecht missbrauchen, müssen ohne Wenn und Aber abgeschoben werden. Straftäter dürfen nicht länger in einer endlosen Bürokratiespirale verschwinden, während sie weiterhin eine Gefahr für die Gesellschaft darstellen.
Wie kann es sein, dass ein Park mitten in einer deutschen Stadt als „gefährlicher Ort“ eingestuft werden muss? Wie konnte ein Mann, der mehrfach als gewalttätig auffiel, überhaupt in die Nähe einer Kindergartengruppe gelangen? Diese Fragen bleiben unbeantwortet, weil die Verantwortlichen lieber wegschauen, anstatt endlich das zu tun, was notwendig ist.
Die Bürger haben genug von einem Staat, der scheinbar unfähig oder unwillig ist, seine Kernaufgabe zu erfüllen: für die Sicherheit seiner eigenen Menschen zu sorgen. Während andere Parteien die Probleme kleinreden oder in scheinheiliger Betroffenheit verharren, fordern die Bürger eine Politik mit Rückgrat – eine Politik, die nicht länger auf falsche Toleranz und unrealistische Träumereien setzt, sondern konsequent handelt.
Die Wahrheit ist unbequem, aber unumgänglich: Wenn wir nicht endlich handeln, werden solche Tragödien nicht die Ausnahme, sondern die Regel bleiben. Es reicht! Wir haben keine Geduld mehr für eine Politik der Augenwischerei. Was wir brauchen, ist eine Politik für die Menschen, die hier leben, arbeiten und ihre Familien schützen wollen."






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